Das sind Ihre Aufgaben

• Mitwirkung bei und Organisation der diagnostischen Maßnahmen (Blutabnahme, EKG-Abteilung, Vorbereitung für MRT-, EEG-, Röntgen- und CT-Untersuchungen)
• Mitarbeit bei der Durchführung von Aufnahmegesprächen und ärztlichen Untersuchungen, Anamneseerhebungen und bei der Erstellung eines (vorübergehenden) Therapieangebots
• Durchführung medizinischer Tätigkeiten wie z.B. Wundversorgung und Venenkanülen legen
• Teilnahme an ärztlichen Visiten
• Vorbereitung von Aufklärungsbögen, Schweigepflichtenbindung und Anforderung von Vorbefunden
• Erstellung von Konsilscheinen bzw. Beratung der Patient*innen unter ärztlicher Aufsicht über Eingriffe, Diagnosen und Therapiemöglichkeiten
• Organisation externer Verlegungen einschließlich Kommunikation mit anderen Krankenhäusern
• Organisatorisch-verwaltende Tätigkeiten, wie z.B. Erstellung von Entlassungsbriefen, Koordination von therapeutischen und ärztlichen Teams mit entsprechender Dokumentation, Führung der Patient*innenakte im KIS und im Patient*innenordner

Das bringen Sie mit

Erforderlich

• Abgeschlossenes Studium zur/zum Physician Assistant (B. Sc.)

• Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit
• Erste Erfahrung in der Betreuung psychisch erkrankter Patient*innen
• Hohes Maß an Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein
• Selbständiges Arbeiten und Flexibilität
• Soziale Kompetenz

Wer wir sind

Menschen aus Überzeugung helfen und dabei mit starkem Rückhalt über sich hinauswachsen – wo, wenn nicht bei uns?

In der Abteilung Forensik II werden zurzeit rund 100 Patientinnen behandelt, bei denen die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus gemäß § 63 StGB gerichtlich angeordnet wurde. Aus Sicherheitsaspekten und dem Behandlungsstand heraus erfolgt die Unterbringung abgestuft auf vier Stationen. Des Weiteren gehört eine Wohngemeinschaft mit weitgehenden Lockerungen für männliche Maßregelvollzugspatienten nach § 63 StGB zur Abteilung. Auch werden Patientinnen gem. § 126a StPO in der Abteilung aufgenommen.
Dem gesetzlichen Auftrag entsprechend ist die Behandlung dem Einzelfall anzupassen unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten und vor allem moderner forensisch-psychiatrischer Aspekte. Des Weiteren gehört eine spezialisierte Station für Patienten mit einer mentalen Beeinträchtigung, die gemäß § 63 StGB untergebracht sind, zur Abteilung.
Die Abteilung umfasst somit sechs Stationen von hochgesichert bis wohngemeinschaftsähnlich. Außerdem gehört die forensische Überleitungs- und Nachsorgeambulanz für dauerbeurlaubte und bedingt entlassene
Maßregelvollzugspatient*innen nach § 63 StGB für den gesamten forensischen Fachbereich zur Abteilung.
Das Behandlungskonzept ist dem Krankheitsbild, das der Unterbringung zugrunde liegt, angepasst. Bei dem Großteil der Patient*innen handelt es sich um psychotisch erkrankte Patient*innen, sodass neben psychopharmakologische Maßnahmen Psychoedukation eine große Rolle spielt. Daneben sind Patient*innen mit intellektueller Grenz- und Minderbegabung sowie Persönlichkeitsstörungen – insbesondere Borderline-Störungen – und komorbiden Substanzgebrauchsstörungen ein Aufgabengebiet der Forensik II. Größten Wert wird auf eine forensischwissenschaftlich fundierte Bearbeitung der der Unterbringung zugrundeliegenden Gefährlichkeit gelegt.

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Der LVR steht für Vielfalt. Unser Ziel ist es, dies auch in unserer Beschäftigtenstruktur abzubilden.

Allgemeine Informationen über die LVR-Klinik Bedburg-Hau und über den Landschaftsverband Rheinland finden Sie unter www.klinik-bedburg-hau.lvr.de beziehungsweise www.lvr.de.